Besucherrekord auf den Kanaren im Januar 2015

Die kanarischen Inseln freuen sich über einen neuen Besucherrekord im Monat Januar. Noch nie zuvor wurde die Inselgruppe im ersten Monat eines Jahres von so vielen Urlaubern gebucht wie in 2015.

Den größten Anteil unter den 1.034.144 im Januar gemeldeten Touristen bildeten die Briten (283.644 Gäste) sowie die Deutschen (278.307 Gäste). Diese beiden Nationen zusammengenommen stellen damit, statistisch gesehen, bereits jeden zweiten Urlauber auf den Kanaren. Aber auch Touristen aus Polen und Italien verbringen immer häufiger ihre Ferienzeit auf den kanarischen Inseln und gleichen den Rückgang der Urlauberzahlen aus Skandinavien und Russland aus.

Gegenüber dem Januar 2014 konnten im ersten Monat dieses Jahres 2,98% mehr Urlauber auf dem kanarischen Archipel begrüßt werden. Den größten Urlauberzuwachs verzeichnete laut Flughafenbetreiber Aena die Insel Gran Canaria, die im Januar 2015 mit 339.991 Gästen mehr als 10.000 Urlaubern mehr eine Unterkunft bieten durfte als noch im gleichen Monat des Vorjahres.

Noch häufiger als Gran Canaria wurde in 2014 nur die flächenmäßig größte kanarische Insel, Teneriffa, besucht. Von den insgesamt rund 13 Millionen Urlaubern, die im letzten Jahr die Kanaren ansteuerten, landeten etwa 5 Millionen Gäste auf Teneriffa. Gegenüber dem Januar 2014 stieg die Urlauberzahl im gleichen Monat 2015 um 1,38% bzw. 5.112 Gäste auf nunmehr 375.228 Gäste.

Zurückzuführen ist dies unter anderem auf die Bemühungen Gran Canarias, die Zielgruppe der Lesben, Gays, Trans- und Bisexuellen durch ein vielfältiges Angebot auf die Insel zu locken. In 2014 kamen immerhin etwa eine halbe Million Gäste aus dieser Kundengruppe. Sie trugen fast 600 Millionen Euro zum Gesamtumsatz bei, das entspricht rund 15% des gesamten Tourismusgeschäftes.

Die gestiegene Attraktivität der Kanarenurlaube bescherte Fuerteventura im Januar 2015 143.454 Urlauber und einen Zuwachs von 6,34 %. Lanzarote freute sich über 162.544 Gäste und ein Plus von 3,33 %. La Palma konnte 12.927 Touristen empfangen und das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr um 6,37% steigern.

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