Die Kanarischen Inseln bieten ihren Besuchern eine große Vielfalt an Badevergnügen. Dazu zählen auch beeindruckende Naturschwimmbäder.
Unter Naturschwimmbädern werden Schwimmbecken verstanden, deren Flutung durch das Meer auf natürliche Weise erfolgt. Abgesehen von der Ausstattung mit Stegen, Sprungbrettern oder Leitern nimmt der Mensch keinen Einfluss auf ein Naturschwimmbad. Auf den Kanarischen Inseln gibt es zahlreiche Naturschwimmbäder, die sich großer Beliebtheit bei den Besuchern erfreuen.
Charco Azul
Zu den beliebtesten Naturschwimmbädern auf den Kanaren zählt Charco Azul. Es liegt auf La Palma und erhielt mit der Ecoplayas-Flagge 2013 einen Preis für die gute Qualität seiner Einrichtungen. Angesiedelt ist der Charco Azul in der Gemeinde San Andres y Sauces und gilt als vorzüglicher Ausflugsort für die gesamte Familie. Das große Becken des Naturschwimmbads bietet den Besuchern Schutz vor der Meeresbrandung. Kinder kommen in einem speziellen Becken auf ihre Kosten.
Las Salinas de Agaete
Zu den schönsten Naturschwimmbädern auf der Kanareninsel Gran Canaria zählt Salinas de Agaete. Es weist Ähnlichkeit mit einer Festung aus dem Mittelalter auf. Insgesamt befinden sich drei Naturschwimmbäder in der Anlage, die vor dem offenen Meer geschützt sind. Ihre Betonpylonen erinnern an die Zinnen einer Burg. Sie dienen dazu, die Wucht der anbrausenden Wellen abzumildern. Untereinander besteht unter den Meereswasserbecken eine Verbindung durch Lavaröhren. Neben seinem Schwimmvergnügen kann der Gast zudem einen wunderbaren Blick auf die Steilküsten, die im Nordwesten von Gran Canaria liegen, werfen. Darüber hinaus ist eine Sonnenterrasse vorhanden.
Charco de la Laja
Das vulkanische Naturschwimmbad Charco de la Laja ist in dem beliebten Badegebiet San Juan de la Rambla zu finden und liegt im Norden von Teneriffa. Angesiedelt ist der Charco de la Laja inmitten der Altstadt, die zu den sehenswertesten Objekten der Region gehört. Das problemlos zu erreichende Naturschwimmbad ist zudem mit einer Sonnenterrasse ausgestattet. Die Besucher erwartet in dem Naturschwimmbad ein interessantes Zusammenspiel zwischen Atlantik und beeindruckenden Lavaformen.
Aguas verdes
Als Juwel unter den naturbelassenen Schwimmbädern auf den Kanarischen Inseln gilt Aguas verdes auf Fuerteventura. Es liegt im Westteil des Eilands und wird von einer starken Brandung beherrscht. Auf dem etwa sechs Kilometer langen Abschnitt findet der Besucher mehrere natürliche Becken sowie kleinere Lagunen vor. Aguas verdes ist besonders Gästen zu empfehlen, die jenseits von Menschenmassen Entspannung suchen.
Pozo de las Calcosas
Auf der kleinsten Kanareninsel El Hierro ist mit Pozo de las Calcosas ebenfalls ein sehenswertes Naturschwimmbad vorhanden. Es befindet sich in der Region von El Mocanal und gehört zur Inselhauptstadt Valverde. Zusammengesetzt wird die Badestelle aus einem großen Becken, das über einen Zugang zum Meer verfügt.
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