Die politisch zu Spanien zählenden Kanaren befinden sich im Atlantischen Ozean zwischen den Kontinenten Afrika, Europa und Amerika. Mildes Klima und viel Sonne sind das gesamte Jahr über vorherrschend. Die insgesamt sieben Inseln gelten nicht nur aufgrund der Wetterbedingungen, sondern auch aufgrund der einzigartigen Landschaften als wahre Urlaubsparadiese.
Charakterisierend für die Kanaren sind vor allem die eigentümlich und sogar mystisch wirkenden Felsformationen, die üppige Bewaldung, traumhafte Badebuchten sowie die Strände aus schwarzem Sand.
Kalte Lava und Vulkanasche – Einzigartige Landstriche
Zu den Kanaren gehören die Inseln Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote, Fuerteventura, La Palma, La Gomera und El Hierro.
Die markanten schwarzen Strände sind auf den vulkanischen Ursprung der Kanarischen Inseln zurückzuführen. Aus dunkler Lava und vulkanischer Asche entstand im Lauf der Zeit der feine schwarze Sand entlang vieler Küstenregionen der sieben Inseln.
Trotz der geologischen Gemeinsamkeiten unterscheiden sich die einzelnen Kanarischen Inseln durch Fauna und Flora von einander.
Die schönsten schwarzen Strände Teneriffas
Auf Teneriffa bietet der Westen von Puerto de la Cruz mit dem Playa Jardin Urlaubern einen gleichermaßen ungewöhnlich wie schönen Anblick. Hier wachsen inmitten des gräulich-schwarzen Sandstrandes üppige Palmen. Und der stets gut besuchte Playa de la Arena inmitten zerklüfteter Felsformationen weist die größte Sonneneinstrahlung des gesamten Inselparadieses auf.
Schwarzer Vulkansand auf Fuerteventura
Auch die häufig frequentierte Insel Fuerteventura verfügt neben reinweißen Sandstränden auch über mehrere schwarze Strände. Bei Las Playitas finden Besucher einen weitläufigen und zum Großteil sehr feinsandigen schwarzen Strand. Grober Kies ist hier nur gering vertreten. Rund 600 Meter lang ist der Strand bei Gran Tarajal auf Fuerteventura. Das Gebiet ist bei Touristen weniger bekannt und darum ein idealer Platz zum Entspannen.
Naturbelassene Strände auf Lanzarote
Die relativ kleine Insel Lanzarote bietet entlang der Küste rund 100 Strände, wovon ein gutes Drittel aus schwarzem Lavasand besteht. Insgesamt sind 30 Strände touristisch gänzlich erschlossen. Daher bietet Lanzarote auch Möglichkeiten, völlig naturbelassene Regionen mit eigentümlichen Lavagestein und schwarzem Sand zu erkunden. So ist der Playa Salinas de Janubio im Westen zwar ein lohnenswertes Ausflugsziel, aufgrund der starken Winde und der geologischen Begebenheiten zum Baden ungeeignet. Etwas abgelegen und aufgrund des beschwerlichen Weges seltener von Urlaubern frequentiert ist der Playa Quemada im Südosten von Lanzarote. Der schwarze Sandstrand befindet sich in einer felsigen Bucht und ist vor stärkeren Winden geschützt.
Die Kanaren weisen eine außergewöhnliche Fauna und Flora sowie einzigartige geologische Charaktermerkmale auf, sie bieten ihren Besuchern sowohl touristisch erschlossene als auch eine Vielzahl weitestgehend naturbelassener Strände.