Die kleinste der sieben Kanareninseln eröffnet für Urlauber eine malerische Ruheoase mit herrlich unberührten Stränden. Üppige Vegetation, bunte Obstplantagen, schroffe Felsen, interessante Lavaskulpturen von Mutter Natur geformt und faszinierende Lavastrände erfreuen Auge und Geist. Ruhe und Beschaulichkeit haben hier den Vorzug.
Auch Taucher werden von der fast vergessenen Insel magisch angezogen, denn das nahezu glasklare Wasser bietet die idealen Voraussetzungen für Erkundungen der farbenfrohen, artenreichen Unterwasserwelt. Wer geschützt schwimmen möchte, findet zauberhafte Meeresschwimmbecken im Norden El Hierros, die von Brandungsmauern umgeben sind. Strände, die für FKK Freunde in Frage kommen, sind Playa del Verodal und Playa del Naos. Zu beachten ist allerdings, dass es sich hierbei nicht um offizielle FKK Strände handelt und jeder in eigener Verantwortung handelt.
Die besonderen und beliebten Strände auf der Insel finden sich hier in der Übersicht.
Der schönste Strand auf El Hierro heißt Playa del Verodal und liegt an der Westküste El Hieros.
Auf einer Länge von ca. 150 m erstreckt sich der schwarz-rote Sandstrand, der von Vulkantreppen, Vulkanterrassen und Felsklippen malerisch eingerahmt wird. Durch die vorherrschende starke Brandung ist das Baden nur bedingt und geübten Schwimmern angeraten.
Das trockene Klima lässt so gut wie keine Vegetation zu – das macht den schwarzen Lavastrand mit Felsenkulisse auch besonders geheimnisvoll und ideal für Sonnenanbeter, die einfach nur die faszinierende Vulkanlandschaft genießen wollen.
Ein Picknickplatz in Strandnähe bietet Grillmöglichkeiten und spendet Schatten durch Palmzweigdächer.
Playa Arenas Blancas
Herrlich weißer Pulversand, aus fein geriebenen Muschelschalen, Krebspanzern und Korallen, am türkisblauen Meer – So präsentiert sich der Playa Arenas Blancas im südlichsten Teil der Insel, die in westlicher Richtung das berühmte Golfo-Tal begrenzt. Der einzige helle Sandstrand auf El Hierro ist in erster Linie ein wohltuender Entspannungsort nach ausgiebigen Wandertouren und Landschaftserkundungen, denn die starke Strömung und die hohen Wellen erlauben das Baden im Meer nur bedingt. Naturbeobachter haben hier ihre wahre Freude an wilden Vulkanfelsen und genießen einzigartige Ausblicke, sogar bis nach La Palma. In der Nähe befindet sich der bekannte Kurort Pozo de la Salud.
Playa de Tacorón
An der Südwestküste in der Bucht von Cala de Tacorón liegt der Strandabschnitt Playa de Tacorón in dem brandungsgeschützten Meeresreservat Mar de las Calmas. Nächstgelegener Ort ist La Restinga. Der schwarze Strand mit einer Länge und Breite von je ca. zehn Metern ist durch die natürliche Lavamauer vor hohem Wellengang geschützt, was ihn zu einer der beliebten Badedestinationen auf El Hierro macht. Auch Schnorchler kommen mit der üppigen Unterwasserwelt auf ihre abwechslungsreichen Kosten. Rote Klippen, schwarzes Felsgestein kaum Vegetation und kristallklares Meerwasser prägen das Strandbild. Die Bucht ist komplett mit gepflasterten Wegen versehen, was die Erreichbarkeit enorm erleichtert. Strandlokal, Picknickplatz und der sich angrenzende Wanderweg zur Teufelshöhle ergänzen die verschiedenen Strandmöglichkeiten.
Playa de Timijiraque
Bei Familien und Schnorchlern findet der Playa de Timijiraque an der Ostküste von El Hierro großen Anklang. Der schwarze Sandstrand mit einigen größeren Steinen liegt in der Bucht de Timijiraque neben dem gleichnamigen Ort und nahe Puerto de la Estaca. Baden und Schnorcheln sind generell gefahrenlos möglich, wenn man sich nicht zu weit hinauswagt. Bei stürmischen Wetterverhältnissen wird davon abgeraten. Der Strand verfügt über einen Picknickplatz. Zahlreiche Wanderwege erschließen die reizvolle Landschaft bis zum Ort Timijiraque, der mit einer guten Infrastruktur aufwartet.
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