La Laja, ein kleines verschlafen wirkendes Bergdorf liegt rund 10 Kilometer westlich des Inselhauptortes San Sebastian der Kanareninsel La Gomera. Gelegen an einem, die Schlucht La Laja säumenden Berghanges unweit der bizarren Felsendome vom Los Roques liegt es am Ende einer von der Küste ins Inselinnere führenden Straße auf circa 500 Meter Höhe.
Ein ideales Ambiente für einen ruhigen und naturnahen Urlaub
Hier, südöstlich des Nationalparks Garajonay zeigt sich der aus rund vier Dutzend Steinhäusern bestehende Ort umgeben von eingezäunten Weinbergen und Terrassenfeldern, auf denen Gemüse ebenso gedeiht wie Palmen oder Orangen- und Avocadobäume. Als Einkaufsmöglichkeit fungiert hier eine Bar, in der an den Abenden auch Lebensmittel verkauft werden. Statt touristischer Hektik herrschen in La Laja Ruhe und Beschaulichkeit und an die Stelle architektonischer Sehenswürdigkeiten tritt eine großartige Natur.
Paradies für Wanderer
Zahlreiche Wanderwege führen von hier aus durch urwaldähnliche Baumbestände, in benachbarte Täler, an Stauseen oder zu majestätischen Felsformationen. So lädt im Süden des Ortes oberhalb der Schlucht der Aussichtspunkt Mirador Degollada de Peraza zu einem atemberaubenden Ausblick über die zerklüftete Schlucht Las Lajas ein. In westlicher Richtung führen Wege an den bereits erwähnten Felsdomen vorüber in die Bergwelt des Nationalparks Garajonay. In östlicher Richtung fällt die Schlucht zur Küste hin ab. Das Wasser der in diese Richtung fließenden Gewässer wird in einigen Stauseen etwa drei Kilometer östlich des Ortes zusammengeführt. Deren größter ist der Embalse de Chejelipes.
Wer allerdings bei seinem Urlaubsaufenthalt in La Laja den Strand nicht missen möchte, der sollte per Mietauto die Strände an der Küste vor San Sebastian aufsuchen.
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