Strände auf La Gomera

Atemberaubende Natur ist das Markenzeichen der zweitkleinsten kanarischen Insel La Gomera. Imposante Schluchten, immergrüne Lorbeerwälder, fruchtbare Täler, durchzogen von duftenden Obstplantagen stehen im eindrucksvollen Kontrast zu bizarren Felslandschaften, die von heimischen Kakteen begrünt werden.

Zurück zu den Wurzeln, zum natürlichen Ursprung hat auf La Gomera auch die Tourismus-Kultur nachhaltig geprägt. Hier macht man Urlaub im Bauernhaus oder auf der ländlichen Finca und wird eins mit der Natur.

Einsame und naturbelassene schwarze Kies- und Sandstrände, eingebettet in zerklüftete Felslandschaften, sind auf der Kanaren Insel zu finden, beliebte Urlaubsstrände liegen in der Gemeinde Valle Gran Rey, auch als legendäres Tal des großen Königs bekannt.

Noch zwei Tipps: Die schwarzsandigen Strände heizen sich in den Sommermonaten durch die Sonne stark auf, weshalb Badeschuhe empfohlen werden. Wind und Wellen sind durchaus auf La Gomera stärker, was auch beim Baden beachtet werden sollte.

Die interessanten Strände entsprechend der geographischen Lage werden nachfolgend vorgestellt. Bester Strand auf La Gomera ist immer der, der individuelle Ansprüche erfüllt und bleibende Eindrücke hinterlässt.

Strände im Norden

Wildromantische Täler und grüne Bergidylle kennzeichnen die Nordküste, die bei Wanderern und Naturentdeckern sehr beliebt ist. Historische Bürgerhäuser, alte Kirchen und Klöster prägen das Bild in den Gemeinden und Orten.

Der Playa de Vallehermoso nahe des gleichnamigen Ortes ist ein besonderer Strand, der neben dem natürlichen Meereszugang auch eine künstlich angelegte Badelandschaft vorweisen kann.

Der gröbere Stein-Kies-Strand mit einer Länge von 200 m wird von massiven hohen Felsen eingerahmt.

Das Meer zeigt sich eher rau, weshalb das Baden und Schwimmen ungefährlich in der Badelandschaft mit Namen Parque Maritimo hinter der Küstenlinie möglich ist.

Strände im Süden

An der Südküste sind Urlauber immer auf der Sonnenseite, bedingt durch das warme und trockene Klima der Region. Tiefe Schluchten, schroffe Felsen und bunte Dörfer zeichnen das typische Landschaftsbild.

Der Playa del Medio präsentiert sich als einer der ruhigen, einsamen Strände im Urlaubsgebiet von Playa Santiago.

Der dunkle 250 m lange Sandstrand mit runden Steinen liegt zwischen den ebenfalls eher abgeschiedenen Stränden Tapahuga und Chinguarime und ist bei FKKlern sehr beliebt.

Das Meer zeigt sich hier von seiner stillen Seite und ermöglicht unbeschwerte Badefreuden.

Im Gegensatz zum Stadtstrand von Playa Santiago bietet der Playa del Medio zwar keine Infrastruktur, dafür aber absolut idyllische Entspannung und unberührte Natur.

Playa de Tapahuga

Der Playa de Tapahuga ist als FKK Strand ausgewiesen.

Am natürlichen Steinstrand lässt sich eine gelassene und entspannte Atmosphäre fernab vom Trubel genießen.

Wie auch der Nachbarstrand Playa del Medio erstreckt sich das idyllische Strandfleckchen über eine Länge von 250 m, die Breite beträgt etwa 40 m.

Strände im Westen

Die Westküste wird von zauberhaften Orten im Valle Gran Rey bestimmt und bietet einzigartige fruchtbar grüne Terrassenlandschaften, die nur von den roten Felsklippen noch übertroffen werden. Die magisch natürliche Atmosphäre ist ein wesentlicher Grund, warum sich einige der beliebtesten Strände der Insel im Westen finden.

Von der Küste bis auf eine Höhe von 400 m erstreckt sich das malerische Dorf Alojera, dessen Strand mit dunklem feinem Sand aufwartet.

Der Playa de Alojera liegt in einer geschützten Bucht und bietet in den Sommermonaten ein sicheres und geschütztes Badevergnügen.

Im Winter kann die Brandung jedoch stärker ausfallen. Durch die wahrhaft malerische Ruhe, die hohe Zahl von Sonnenstunden und traumhafte Sonnenuntergänge ist der Strand am Fuße von Alojera eine besondere Empfehlung wert.

Im Valle Gran Rey findet sich der bei Urlauben geschätzte Playa de la Calera, noch besser bekannt als Playa de Valle Gran Rey, der sich mit fußfeinem schwarzen Lavasand zeigt.

Der längste Strand im Tal des Königs, der sich von La Playa bis La Puntilla erstreckt, ist wie das gesamte Tal auch ein echter Treffpunkt für Hippies, die einst die naturverwöhnte Insel für sich entdeckt haben und bis heute entweder geblieben sind oder immer wieder gerne kommen.

Bars, Geschäfte, Restaurants und Cafés, in denen in den Abendstunden für extra Unterhaltung gesorgt ist, säumen die schöne Strandpromenade. Die Strandbucht Charco del Conde im Strandbereich bei La Puntilla wird auch als Babybeach bezeichnet, da die sehr gut geschützte Lage Familien mit Kleinkind und Kindern hervorragende Bademöglichkeiten bietet.

Als schönster Strand auf La Gomera im Valle Gran Rey wird vielfach der Playa del Ingles genannt.

Die berühmte Steilwand von La Merica rahmt den feinsandigen Strand mit weiten Dünen und bizarren Felsen ein.

Hier fühlen sich auch die Anhänger der Freikörperkultur wohl.

Baden ist wie an den meisten Stränden der Insel nur bei ruhiger Wetterlage und insbesondere in den Sommermonaten unter Vorsicht angeraten. Im Winter kann es schon mal tüchtig Wellen schlagen, weshalb ein Sonnenbad oder ein Spaziergang dann die optimalen Alternativen sind.

Playa de Argaga

Eine Oase der Ruhe, nur wenig frequentiert, naturbelassen, mit kleineren und größeren Kieseln auf schwarzem Lavasand – Der Playa de Argaga, der am besten per Boot oder zu Fuß erreichbar ist, mutet fast schon geheim an. Dazu trägt auch die Lage an der Schlucht Barranco de Argaga bei.

Strände im Osten

Die Ostküste verspricht charmante Strände nahe der Inselhauptstadt San Sebastian oder an der grünen Nordostküste, dessen Zentrum die Gemeinde Hermigua abbildet.

Der beliebte Hausstrand der Insel, der Playa de San Sebastian, weist eine Länge von etwa 500 m auf. Die Strandbreite variiert je nach Abschnitt zwischen 15 und 50 m.

Der Strand liegt südwestlich des Jachthafens und ist mit fast schwarzem Lavasand bedeckt.

Die schützende Hafenmole ermöglicht ungetrübte Badefreuden für Groß und Klein. Auch ein Kinderspielplatz ist vorhanden. Promenade und Strandbar ergänzen das touristische Angebot.

Playa de la Caleta

An der Nordostküste in der Gemeinde Hermigua lädt der Playa de la Caleta in der windgeschützten Bucht zu einem wildromantischen Erlebnis ein. Der 180 m lange Strand eröffnet weite Ausblicke bis auf den Teide Vulkan der Insel Teneriffa. Die Bodenstruktur besteht aus Kies und Sand, wobei im Sommer der weiche Sandanteil überwiegt. Bäume spenden Schatten und es gibt sogar eine kleine Kapelle direkt am Strand. Darüber hinaus sind ein Strandrestaurant, Picknickplätze und sanitäre Einrichtungen vorhanden.

Playa de la Cueva

Zu den Hauptstadtstränden gehört neben dem Playa de San Sebastian auch der Playa de la Cueva mit einer Länge von 220 m und einer Breite von 80 m. Der Strand liegt östlich des Hafens und besteht aus dunklem Sand sowie Kies. Felsvorsprünge schützen vor der Brandung und machen den kleinen gepflegten Strand mit Duschmöglichkeit auch für Familien mit Kindern interessant.

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