Las Tricias

Zwischen dem Barranco de Izcagua und dem Barranco de Corchete liegt an der Südgrenze der im Norden von Las Palma liegenden Gemeinde Garafia deren zweitgrößter Ort Las Tricias.

Hier am Fuße des Nordwesthangs des 1209 Meter hohen gleichnamigen Berges leben umgeben von Kiefernwäldchen und Mandelhainen in diesem aus verstreut liegenden kanarischen Häusern und einigen Fincas betehenden Ort etwa 250 Einwohner.

Ein verträumter, idyllischer Ort

Diese wenigen Worte charakterisieren das Erscheinungsbild von Las Tricias. Zwischen den Häusern, die meist von üppig blühenden Gärten umgeben sind, beleben Orangen- und Zitronenbäume sowie Avocadobüsche das Ortsbild, zu dem wie selbstverständlich auch eine kleine weiße Kirche gehört. Zwei rustikale Häuser lassen noch ihre einstige Funktion als Göpelmühlen (La Tahona) erkennen, in denen Esel den Antrieb des Mahlwerks übernehmen mussten. Ein kleiner Andenkenladen führt noch heute diesen Namen.

Urlauber, die den Ort besuchen, sollten den nicht sehr schwierigen Aufstieg zum Gipfel des Tricias nicht scheuen. Sie werden für ihre kleine Mühe mit einer großartigen Aussicht in den Barranco de Izcagua sowie auf den Ort Las Tricias und das benachbarte Puntagorda belohnt.

Der Höhlenort Buracas

Vorüber an einer alten Windmühle gelangt man vom kleinen Dorfplatz des Ortes zu dem tiefer gelegenen Ortsteil Buracas. Versteckt zwischen malerisch gruppierten Drachenbäumen befinden sich hier mehrere Höhlen, die einst von den Guanchen, den kanarischen Ureinwohnern bewohnt wurden. Felszeichnungen erinnern an diese Zeit. Auch heute noch werden einige der Höhlen von Mitgliedern einer alternativen Gemeinschaft zu Wohnzwecken genutzt. Sie betreiben ein ebenso alternatives Café unter Palmenblättern.
Von hier aus führt ein Weg durch grünes Weideland an die Felsenbucht Lomada Grande, die zumindest bei ruhiger See zu einem Bad einlädt.

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