Im Bereich, an dem die Westküste La Palmas am Weitesten in den Atlantik ragt, erstreckt sich in einer immer schmaler werdenden Zone die Gemeinde Puntagorda weit ins Inselinnere. Dabei nimmt ihr bis auf circa 700 Meter Höhe ansteigendes Gebiet eine Fläche von 31 km² ein und besitzt mit El Pinar den größten, etwa 1.100 Einwohner zählenden Ort.
Puntagorda – ein malerisches Dorf
Etwa 7 Kilometer von der Küste entfernt liegt mit dem kleinen Dorf Puntagorda das Verwaltungszentrum der Gemeinde. An der Stelle, an der heute die Kapelle San Mauro das Schmuckstück des Ortes darstellt, wurde bereits im 16. Jahrhundert eine Kirche gleichen Namens erbaut, um die sich danach ein Ort entwickelte. Später verlagerte er sich an die heutige etwas höhere Stelle.
Wer die Gassen des Ortes mit ihren kleinen Läden und einem Restaurant nach einem Bummel verlässt, gelangt in wenigen Minuten in den Erholungspark El Fayal, der mit seinem großen Spielplatz und einigen Fincas von in einem prächtigen Kiefernwald umgeben ist. An jedem Wochenende findet im Park ein Bauernmarkt statt, auf dem auch zahlreiche ausgewanderte Deutsche die von ihnen angebauten beziehungsweise gefertigten Produkte anbieten.
Nicht weit davon befindet sich El Pinar, das vor allem durch sein alljährlich im Februar begangenes Fest der Mandelbaumblüte bekannt geworden ist.
Ein Paradies für Wanderer
Die reizvolle Landschaft der Gemeinde Puntagorda gilt als ideales Wandergebiet. Es beginnt im Westen mit seiner felsigen Steilküste, unterhalb der sich die einzige kleine Badestelle der Gemeinde befindet. An die Steilküste schließt sich die hügelige Landschaft eines die Izcagua Schlucht umgebenden Naturschutzgebietes an, in dem zahlreiche Wolfsmilchgewächse zu finden sind. Viele alte Drachenbäume lassen sich dagegen in der Umgebung des kleinen Ortes El Roque entdecken.
Ansonsten ist die Landschaft Puntagordas von terrassenförmig angelegten landwirtschaftlichen Flächen, einer großen Zahl an Mandelbäumen sowie vielen bunt blühenden Blumen geprägt.
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