Ein Urlaub im südlichen Teil der Kanareninsel Fuerteventura bietet die Gelegenheit, die Sehenswürdigkeiten in Morro Jable, einem ehemaligen Fischerdorf und Zentrum der heutigen Tourismusregion Jandia Playas zu erkunden.
Neben den idyllischen Sandstränden, die sich entlang der Südostküste vor Morre Jable erstrecken, bestehen diese weniger aus historisch wertvollen Bauwerken, sondern gestatten einen Blick zurück in die Vergangenheit des Städtchens und vermitteln Kenntnisse über zu schützende und andere exotische Tiere. So lässt sich ein Besuch in Morro Jable recht abwechslungsreich und interessant für die ganze Familie gestalten.
Die Altstadt von Morro Jable
Bei einem Bummel durch die in unmittelbare Küstennähe gelegene Altstadt ist der Charme des einstigen Fischerdorfes noch heute hautnah zu erleben. Ihr Zentrum bildet die Piazza de Pescadores, auf der die Statue des Gründers von Morro Jable steht. Von hier aus führen schmale, von kleinen, weißen Häusern flankierte Straßen und Gassen durch die Altstadt. In nahezu regelmäßigen Abständen erwarten kleinere und größere Restaurants, in denen mediterrane und kanarische Speisen angeboten werden ihre Gäste. Immer wieder weisen kleine Tafeln die Besucher auf historische Ereignisse hin.
Der Leuchtturm als Wahrzeichen der Halbinsel Jandia
Zwischen dem Ortsteil Solana Motorral und dessen Stadtstrand erstrecken sich großflächige Salzwiesen, aus denen mit dem rund 60 m hohen Leuchtturm das Wahrzeichen der Halbinsel empor ragt. Er wurde erst Anfang der 1990er Jahre erbaut und ist nach einer kurzen Unterbrechung heute wieder in Betrieb. Erreichbar auf den durch die Salzwiesen führenden Wegen kann er allerdings nicht bestiegen werden.
Turtle Nursery – die Schildkröten-Aufzuchtstation
In unmittelbarer Nähe des kleinen Hafens von Morro Jable stellt eine kostenfrei zu besichtigende Schildkröten-Aufzuchtstation ein weiteres sehenswertes Objekt dar. In ihr werden in zahlreichen wannenartigen Becken Meeresschildkröten aufgezogen. Leider dürfen die Besucher nur wenige Tiere in wenigen Becken besichtigen, da vor allem junge Schildkröten vor jedem Stress geschützt werden müssen.
Wesentlich artenreicher zeigt sich dagegen der in der Nähe von Morro Jable befindliche Oasis Park. Ein kostenloser Bustransfer erleichtert den Besuch dieses Zoologischen Gartens, in dem ein interaktives Besuchsprogramm den unmittelbaren Kontakt mit Lemuren und Seelöwen gestattet. Hier warten unter anderem auch geduldige, seit über 600 Jahren auf den Kanarischen Inseln angesiedelte Kamele auf ihre Reiter und ein dem Zoo angeschlossener Botanischer Garten bietet die Möglichkeit, diesen tierischen Besuch floral abzurunden.