Alcalá

Im mittleren Bereich der Südwestküste Teneriffas liegt das beschauliche Fischerdorf Alcalá. Mit einer relativ jungen Geschichte liegt es abseits der großen Touristenströme. Dieser Umstand erlaubt es, das hier noch anzutreffende ursprüngliche Leben auf Teneriffa in Ruhe betrachten zu können und zu genießen.

Kontrastreiche Begegnung von Neu und Alt

Die durch den Ort in Nord-Süd-Richtung verlaufende Küstenstraße teilt Alcala in den zum Meer hin liegenden alten Ortskern und den landeinwärts weisenden neueren Ortsteil.
Am nördlichen Ende von Alcala befindet sich die große Anlage des Luxushotels Gran Meliá Palacio de Isora, dem die größte Poolanlage der Welt nachgesagt wird. In Sichtweite der Klippen von Los Gigantes bietet es vom mit schwarzen Lavasand bedeckten Strand aus einen herrlichen Ausblick auf den Atlantik.
Richtung Süden schließen sich entlang der Küste einige Spiel- und Sportanlagen sowie am Meer entlang führende Wanderwege zur aktiven Betätigung an. Erst danach beginnt der alte Ortskern, der teilweise auf einer kleinen ins Meer ragenden Landzunge liegt.
Hier zeigt sich der Ort mit dem Reiz eines verträumten Fischerdorfs. Zahlreiche kleine Geschäfte, Tavernen und Bars säumen die Gassen, in denen die Bewohner des Ortes die wenigen Touristen überwiegen.

Am Hafen

Restaurants und Bars befinden sich auch entlang der Promenade, die zu dem kleinen Hafen führt. Hier tanzen die bunten Boote der Fischer auf dem Wasser. Mit ihnen gelangen die fangfrischen Fische täglich in die Restaurantküchen und montags auf den Markt. Wer im Hafenbecken ein erfrischendes Bad nehmen möchte, muss sich dazu auf kleinen Leitern in das tiefe Wasser begeben. Angenehmer lässt sich ein Bad jedoch in einer der idyllischen, in der Nähe gelegenen Badebuchten oder am etwa 3 Kilometer entfernten Strand von Playa de la Arena nehmen.
Unweit der Küste befindet sich der mit Lorbeerbüschen umgebene Dorfplatz. Auf ihm findet jeweils am Montag ein Markt statt, der auch über die Ortsgrenzen hinaus Bekanntheit erlangt hat. Neben Fisch, Gemüse und verschiedenen Sorten von Ziegenkäse werden hier auch Bekleidung und Souveniers angeboten. Handeln um den Preis ist dabei angesagt.

Tauchen und Surfen

Zu ihren Tauchgängen startende Taucher lassen sich am besten am Hafen beobachten. Sie suchen die Gesellschaft der beeindruckenden Meeresbewohnern, darunter Meeresschildkröten, die sich vor Teneriffas Südküste, neben Delfinen regelrecht heimisch fühlen.
Freunde des Surfsports finden vor der Küste Alcalás allerdings nur dann ideale Bedingungen vor, wenn der Wind aus Richtung Norden weht. Südwind gilt hier als „Feind“ der Surfer.

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