Das nördlichste, an Teneriffas Westküste gelegene Touristenzentrum besteht aus den Orten Los Gigantes, Puerto de Santiago und Playa la Arena. Mit ihren Hotels und Apartmentanlagen, ihren zahlreichen Restaurants, Geschäften und Boutiquen sind sie zu einer einzigen großen Ferienzone verschmolzen.
Vom Fischerdorf zur touristisch geprägten Kleinstadt
Das einstige Fischerdorf Puerto de Santiago hat sich dabei ähnlich wie seine beiden Nachbarorte entwickelt. So ist die parallel zur Küste verlaufende Avenida Maritima zu einer Shopping- und Vergnügungsmeile geworden. Während sich das gewachsene erneuerte Ortszentrum in der oben beschriebenen Form zeigt, kann der Besucher oder Feriengast des Ortes eine enge, zur Küste führende Straße passieren, um hinunter zu dem in einer felsigen Bucht liegenden kleinen Hafen zu gelangen. Dort kann er in den verwinkelten Gassen noch die alten traditionellen Häuser und auf dem Wasser zahlreiche Fischerboote entdecken. Von hier aus starten auch die Touren zum Hochseeangeln oder zur Beobachtung von Walen und Delfinen.
Strände in und um Puerto de Santiago
Der Ort besitzt einen eigenen, relativ kleinen schwarzen Strand. Er bietet Sonnenschirme und Liegen und ist von mehreren kleinen Restaurants und Shops umgeben. Allerdings erschweren Wellen und Strömungen und das schnell tiefer werdende Wasser ein ruhiges Baden oder Schwimmen und Kinder sollten hier keinesfalls unbeaufsichtigt ins Wasser gehen.
Ungefährlicher ist da der Besuch der an der Ortsgrenze liegenden Badelandschaft Lago Martianez. Von einer weitläufigen Gartenlandschaft umgeben laden in ihr mehrere Meerwasserpools und ein Kinderbecken zum Relaxen und Schwimmen ein.
Schließlich ist der Weg nicht weit, um an den südlich von Puerto de Santiago gelegenen Strand Playa de la Arena zu gelangen. Dieser Strand ist für seine hohe Strand- und Wasserqualität bekannt und zählt zu Teneriffas schönsten Stränden.
Eine attraktive landschaftliche Umgebung
Nur wenige Kilometer nördlich des Ostes türmen sich an der Atlantikküste die mächtigen Klippen von Los Gigantes auf. Rund 500 Meter hoch, fallen sie steil ins Meer. Wer die Mühe nicht scheut, kann sie zu Fuß erklimmen und von einem Aussichtspunkt aus auf einer der höchsten Steilküsten Europas die herrliche Aussicht über die Insel genießen.
Er liegt nicht so nahe, aber auf jeden Fall einen Tagesausflug wert ist der Besuch des Teide-Nationalparks. Von einer herben, durch Vulkane geprägten Landschaft umgeben thront in seinem Zentrum der 3718 Meter hohe Vulkan Pico del Teide, der sowohl zu Fuß als auch mit einer Seilbahn erobert und bewundert werden kann.
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