Die kleine, weiße Kapelle San Telmo, im gleichnamigen Vorort von Puerto de la Cruz, ist zu einem Anziehungspunkt für Touristen und Katholiken geworden. Hier finden deutschsprachige Gottesdienste und viele Veranstaltungen, wie Lesungen oder Konzerte, statt.
Ein Kleinod der Geschichte
Malerisch ragt die Kapelle San Telmo auf dem Felsen der Caleta über die atlantische Steilküste und hebt sich durch ihre strahlend weiße Farbe vom blauen Meer ab. Der Vorplatz ist mit Pflanzen und Bänken gesäumt, wie sie aus einem Bilderbuch entsprungen sind. Der Ursprung der Kapelle geht auf das Jahr 1626 zurück, als die erste Kapelle von Fischersleuten für den heiligen Pedro González Telmo erbaut wurde, allerdings nicht am heutigen Standort. Dieser Kapelle schloss sich ein Klosterbau an, beide Bauwerke wurden jedoch im 17. Jahrhundert zerstört. Die neue Kapelle auf dem Felsen wurde als Schutzmaßnahme gegen Piraten 1780 erbaut. Doch auch ihr Zustand ließ über die Jahrhunderte stark zu wünschen übrig, worauf Restaurierungsmaßnahmen durchgeführt wurden. Die letzte Renovierung erfolgte 1968 auf Initiative der deutschsprachigen Katholiken auf Teneriffa, die heute als eigene Gemeinde in San Telmo vertreten sind.
Malerische Kulisse in San Telmo
Die Kapelle San Telmo ist für Besucher offen, jeder kann sich hier der Ruhe und Stille hingeben und eine Auszeit nehmen. Die Promenade von San Telmo ist ein beliebter Treffpunkt für Urlauber, auch das Schwimmen ist hier möglich. Der Ort bietet den Touristen zudem alle Möglichkeiten für einen ausgedehnten Urlaubstag.
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