Die Gemeinde Fasnia erstreckt sich auf einer Fläche von rund 45 Quadratkilometer von der mittleren Ostküste Teneriffas bis auf die Höhen des Teide Nationalparks.Im Zentrum des weitestgehend unbesiedelten Gebietes liegt mit Fasnia eine gleichnamige kleine Ortschaft, die als die Heimat der Ureinwohner Teneriffas, der Guanchen gilt. Bis zur Eroberung der Insel durch die Spanier lebten diese überwiegend in Höhlen und von den Erträgen des von ihnen betriebenen Ackerbaus.
Fasnia heute
Heute zeigt sich der verträumte Ort, der sich etwa 3 Kilometer von der Küste entfernt befindet, längst mit einer von der Kultur der Spanier geprägten Kultur. Dabei entging Fasnia vor etwas mehr als 300 Jahren einer gewaltigen Naturkatastrophe, als der Lavastrom eines benachbarten Vulkans nur wenige Meter vor dem Ort zum Stillstand kam.
Genau an dieser Stelle des Hügel wurde zum Dank die Kapelle Nuestra Señora de los Dolores errichtet, die an dieses Ereignis erinnert und von der aus sich eine schöne Aussicht auf den Ort bis hin zur Küste ergibt.
Zwischen den typischen kanarischen Häusern mit ihren alten Türen steht im Zentrum des Dorfes mit einer weißen Fassade und zwei Glocken die hübsche Kirche San Joaquin, die eine prachtvolle Innenausstattung besitzt. Die Ruinen ihres Vorgängerbaus sind in der nordwestlich von Fasnia gelegenen Schlucht Barranco de Herques zu finden, in der sich auch die berühmten, von den einstigen Ureinwohnern bewohnten Höhlen ein sehenswerter natürlich entstandener Lavabogen befinden.
Der Montaña de Fasnia und Fasnia Los Roques
Der oberhalb von Fasnia liegende Berg gilt zum einen als ein fantastischer Aussichtspunkt, von dem aus sich ein nahezu einmaliges Panorama überschauen lässt.
Zum anderen gilt sein in südöstliche Richtung weisender Hang als beliebter Startplatz der Paragleiter. Ihre Flüge sind sowohl vom Ort aus als auch von dem an der Küste gelegenen Los Roques aus gut zu beobachten.
Los Roques als Teil der Gemeinde Fasnia ist ein kleinre und beschaulicher Ort, der unmittelbar an der Atlantikküste liegt. Sein ursprünglicher Ortskern besteht aus nur wenigen kanarischen Häusern. An der Küste entlang führt bis an einen Bootsliegeplatz eine kurze Promenade. Ganz in deren Nähe befindet sich auch eine kleine Badebucht. Einige Kilometer weiter südlich laden die größeren Strände Playa Poris und Playa del Abrigo zum Sonnenbaden und Schwimmen ein.
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