Im Norden Teneriffas findet man in Puerto de la Cruz den schönen Strand Playa Jardín. Nicht selten wird der traumhafte Strandabschnitt als einer der schönsten in Teneriffa bezeichnet.
Der schwarze Sandstrand liegt inmitten einer künstlich angelegten Grünanlage, die sehr natürlich wirkt. Umringt von tropischen Pflanzen kann man hier einen entspannten Strandtag verbringen. Durch die begrünte Umgebung hat der Strand auch seinen Namen erhalten: Jardín, zu Deutsch Garten. Er beginnt gegenüber des bekannten Loro Parks und läuft bis zu der kleinen Befestigungsanlage „Castillo de San Felipe“. Insgesamt ist er in drei Strandabschnitte aufgeteilt. Er erstreckt sich auf gut einem Kilometer und gilt damit auch als der längste Strand der Gegend.
Wie auch für weitere berühmte Strände Teneriffas, war der Künstler César Manrique für die Planung und Gestaltung des Playa Jardíns verantwortlich.
Anfahrt und Parken
Die Anfahrt zum Strand ist gut beschildert. Über die A-55 erreicht man problemlos die Strandzone und findet direkt vor dem Strand gute Parkmöglichkeiten. Da diese Parkplätze sehr beliebt sind, gibt einen weiteren größeren Parkplatz, der über 500 Stellplätze zur Verfügung hat. Auch zu Fuß kann man den Strand gut erreichen. Ein behindertengerechter Zugang ist ebenfalls vorhanden.
Strandeigenschaften
Touristen und Einheimische können sich gleichermaßen für den Strand Playa Jardín begeistern.
Ein Highlight stellt gerade für die kleinen Gäste der Wasserfall dar, der sich im größten Abschnitt des Strandes befindet. Dort gibt es zudem einen Kinderspielplatz.
Auch die Ausstattung des Strandes überzeugt. Im gesamten Bereich sind ausreichend sanitäre Anlagen und Umkleidemöglichkeiten vorhanden. Außerdem säumt eine Vielzahl an kleinen Cafés und Restaurants die schöne Strandpromenade. Am Abend finden hier kleinere Events mit Livemusik statt. Weiterhin gibt es immer wieder kleine Bänke, die zum Verweilen einladen und einen wunderschönen Ausblick auf das Meer geben. Für Sonnenanbeter gibt es an verschiedenen Stellen auch die Möglichkeit Liegen und Sonnenschirme zu mieten.
Wassersport ist am Strand nicht erlaubt. Doch zum Beispiel das Schnorcheln lohnt sich in der Gegend. Die Unterwasserwelt beeindruckt und vor allem an den Lavafelsen lassen sich viele Meerestiere beobachten. Transparente Garnelen und hübsche Seesterne teilen sich hier mit Seegurken den Lebensraum.
Besonderheiten
Wer die Playa Jardín zum ersten Mal besucht, wird staunend den schwarzen Sand betrachten. Bereits im 15. Jahrhundert sollen Vulkanausbrüche in der Region die atemberaubende Szenerie hervorgerufen und für den dunklen Sand gesorgt haben.
Im Meer wurde ein Riff angelegt, um den besonderen Sand vor den häufig sehr starken Wellen zu schützen. Die einzelnen Strandabschnitte werden durch Lavafelsen voneinander getrennt. Die Verbindung der drei Teile wird durch die Promenade hergestellt, die ihren Besuchern diverse Plätze für eine kleine Pause vom Strandbesuch bietet.
Darüber hinaus wird mit Hilfe der vielen Palmen und Pflanzen eine Oase geschaffen, die in Kombination mit dem schwarzen Sand eine einzigartige Stimmung hervorruft und jeden Gast begeistern wird.
Fotos: © Ales Liska Shutterstock.de, © Pawel Papis Shutterstock.de